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EINE NEUE ART DES DOKUMENTARFILMS!

"Marvins Platz" ist der erste Teil einer Dokumentarfilmreihe, in der die zwei Filmstudenten Julian B. und Marc S. über einen längeren Zeitraum das Leben von jungen Großstadtbewohnern mit der Kamera begleiten und ihre Einstellungen zu Beziehungen, Karriere, Einsamkeit, Gott und der Welt festhalten.

Der erste Film dreht sich hauptsächlich um den aus einfachen Verhältnissen stammende BWL-Studenten Marvin und seine WG-Mitbewohnerin Denise. Marvin kämpft um die Zuneigung seiner emotionalen Mitbewohnerin und versucht gleichzeitig seine Außenseiterrolle innerhalb seiner Studentenclique hinter sich zu lassen. Durch mehrere Interviews wird nicht nur der Zuschauer, sondern auch das Filmteam schließlich in die Gefühlswelt des herzlich offenen Marvin hineingezogen.

Konfrontiert mit dem rührenden, aber oft auch hilflosen Ringen ihres Protagonisten um Anerkennung, Liebe und Freundschaft stehen sie bald vor einem moralischen Dilemma.
Halten sie sich weiterhin an die Prinzipien des Nichteinmischens, die man ihnen auf der Filmhochschule wieder und wieder eingetrichtert hat, oder verlassen sie die Rolle der bloßen Beobachter? Die Entscheidung, die sie treffen, wird nicht nur den Film, sondern auch das Leben der Beteiligten nachhaltig verändern.

"Marvins Platz" ist eine zarte, intime Charakterstudie und ein Versuch, das Verhältnis zwischen Filmemachern und Gefilmten auf eine moderne und interaktive Weise neu zu interpretieren und so dogmatische Gräben von professioneller Distanziertheit zu überwinden.
Ein filmisches Plädoyer für Offenheit, Menschlichkeit und den Wert des Hinsehens!

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